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action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /home/p-fn3unb/html/website-coaching-wfzr0/wp-includes/functions.php on line 6114Immer mehr Klienten kommen ins Coaching, um Hobbys, Jobs oder andere T\u00e4tigkeiten zu finden, die sinnvoll f\u00fcr sie sein und sie dadurch gl\u00fccklicher machen sollen. <\/p>\n\n\n\n
Sinn. Das ist das gro\u00dfe Versprechen von New Work. Studien zeigen seit Jahren, dass immer mehr Menschen Sinn in ihrem t\u00e4glichen Tun erleben wollen. Und Unternehmen antworten: mit \u201eMission Statements\u201c und entsprechenden Stellenausschreibungen. <\/p>\n\n\n\n
Die \u201eAktion Schulstunde\u201c des RBBs richtet sich mit ihren Onlinematerialien an Kinder in den Klassenstufen 3-6. Eine Einheit hei\u00dft: \u201eArbeit und Sinn\u201c. Dort hei\u00dft es: \u201eNicht immer arbeiten Menschen nur, um Geld zu verdienen. […] Viele wollen mit ihrer Arbeit etwas Sinnvolles tun. Was also macht Arbeit sch\u00f6n?\u201c Die Frage, die sich mir stellt ist daher, ob Arbeit ohne einen tieferen Sinn nicht sch\u00f6n sein kann? LinkedIn, als Plattform f\u00fcr die berufliche \u201eIdentit\u00e4t\u201c, scheint zumindest eine Antwort darauf zu geben. <\/p>\n\n\n\n
Der Mensch sucht nach dem gro\u00dfen Ganzen in der eigenen kleinen Welt. Arbeit als Erf\u00fcllung und zur Selbstverwirklichung. Und es ist ja auch logisch: sehen wir einen h\u00f6heren Sinn in dem, was wir tun, f\u00fchlen wir uns weniger ersetzbar. Vielleicht ist die Sinnsuche am Ende ein menschliches und daher auch ein, zumindest etwas, egoistisches Maxim. Wir helfen uns selbst, indem wir uns besser f\u00fchlen, wenn wir anderen helfen d\u00fcrfen. <\/p>\n\n\n\n
Wo liegt also das Problem, wenn wir nach Sinn in unserem Tun streben, wenn wir daraus so viel f\u00fcr uns und andere gewinnen? Ganz simpel gesagt: Zu viel Sinnsuche macht krank. Wenn wir in unseren T\u00e4tigkeiten keinen tieferen Sinn erkennen, auch nach langer Suche, unser ganzes Umfeld aber gef\u00fchlt danach verlangt, hat dieser st\u00e4ndige purpose-Alarm<\/em> h\u00e4ufig eine Burn-out-Garantie. Wir stressen uns mit dem Gef\u00fchl, dass wir nicht so viel gesellschaftlichen Wert generieren, wie die Freunde, die vielleicht bei NGOs, Startups und im Tierschutz arbeiten und vielleicht sogar daf\u00fcr schlechteres Gehalt akzeptieren. Das zeigt das erneut erh\u00f6hte Niveau der krankheitsbedingten Fehlzeiten der DAK. Der Grund: ein erneuter Anstieg bei den psychischen Erkrankungen. <\/p>\n\n\n\n Vielleicht sollten wir daher weniger \u00fcber Sinn bei der Arbeit reden, sondern viel mehr \u00fcber die enorme Gleichzeitigkeit, die bei vielen heute im Job vorherrscht. Unz\u00e4hlige To-Dos sind parallel zu managen, Familie und Job unter einen Hut zu bringen und eine kleinste zus\u00e4tzliche Aufgabe bringt das Kartenhaus zum einst\u00fcrzen. Wir sind im Epizentrum vom Stress. Ruhe ist etwas, wonach wir uns kollektiv immer mehr sehnen. <\/p>\n\n\n\n Und warum? Weil wir h\u00e4ufig meinen, besser als die anderen sein zu m\u00fcssen, besonders viele Aufgaben schaffen zu k\u00f6nnen, ein hohes Gehalt ben\u00f6tigen, um gl\u00fccklich zu sein oder eben mehr Sinn als unser Umfeld mit unseren T\u00e4tigkeiten stiften zu m\u00fcssen. Im System der Einzigartigkeit, in welchem wir heute leben, hat alles – auch die Entspannung – immer einen Zweck, um etwas zu erreichen. Jeder ist der Leistungssportler seines Lebens. Eine metaphorische Runde um den Teich joggen, einfach nur weil man Freude am Sport hat, macht heute keiner mehr. Alle wollen m\u00f6glichst weit laufen und Bestzeiten generieren. Durchschnitt m\u00f6chte keiner mehr sein. Und einfach mal etwas zu tun, das sich gut anf\u00fchlt, einfach weil<\/em> es sich gut anf\u00fchlt, gibt es kaum noch. <\/p>\n\n\n\n Ich war Leistungssportlerin. Ich war gut. Ich war aber nicht gro\u00dfartig. Obwohl ich besser wurde, stets flei\u00dfig trainierte und das Training meinem immer wachsendem Wissens- und Leistungsstand anpasste, gab es immer noch bessere Personen. Andrea Petkovi\u0107 spricht von diesem Ph\u00e4nomen insofern, dass auf jedem Niveau Unterschiede in besser und schlechter bestehen bleiben. Auch, wenn sich der Kreis der Exzellenz verdichtet. Denn diejenigen, die – meist mit weniger Aufwand als ich – besser waren, hatten einen Vorteil: das Laufen war ihr nat\u00fcrlicher Zustand. Sie mussten nicht \u00fcber alles nachdenken, alles genau analysieren. Sie liefen zum Gro\u00dfteil einfach. Und waren daher einfach richtig gut. Diese Lektion war schwer zu akzeptieren, aber notwendig, um die T\u00e4tigkeiten zu finden, die mir einfach leicht fallen. Eine Lektion, die mir heute noch h\u00e4ufig hilft, immer wieder Altes loslassen zu k\u00f6nnen, Neues zu finden und \u201emeine\u201c Dinge in meinem Leben zu verankern. <\/p>\n\n\n\n <\/p>\n\n\n\n
<\/div>\n\n\n\nMal eine entspannte Runde um den Block – aber bitte schnell<\/h4>\n\n\n\n