Floki habe ich vor 3 Jahren als unvermittelbar adoptiert. Der schwere Anfang und einige Vorfälle haben mich geprägt. Mit viel Arbeit war der Alltag aber irgendwann gut machbar. Und dann kam die Begleithundeprüfung. Zack! Riesiger Rückfall. Wieso? Weil ich super nervös war. Und der sensible Hund hat es gemerkt. Der Alltag danach: wieder schwieriger, da meine Glaubenssätze wieder aktiv und meine psychologischen Grundbedürfnisse frustriert waren. Mir war klar: „Hier komm ich mit Training allein nicht weiter.“ Mit verschiedenen Coachingtools und ehrlichen Antworten auf schwere Fragen erkannte ich, dass ich mich automatisch mit meiner Versagens- und Kontrollverlustsangst und der Befürchtung vor negativen Bewertungen Dritter konfrontiert sah, sobald Floki alte Verhaltensweisen zeigen würde. Meine unbewussten, für Floki nicht nachzuvollziehenden, Handlungen (Dr. Bruce Lipton nennt dies das „unterbewusste Programm) sorgten dann dafür, dass er, als mein Spiegel, erst recht auslöste. Selbsterfüllende Prophezeiung eben. Mit diesem Wissen ging ich daraufhin bewusst in verschiedene Alltagssituationen, unabhängig vom Hundetraining. Ich entwickelte vorher passende Handlungsstrategien und probierte verschiedene Trainingsmethoden aus. Dies ist ein stetiger #Prozess, denn es heißt nicht, dass man nicht in alte Muster fällt, wenn etwas, das in Situation A noch funktionierte, in einem anderen Kontext nicht mehr passt. Aber: Floki und ich können jetzt wieder entspannt verschiedene Hunde und Menschen treffen 🎉 Dieser Erfolg ermutigt mich, meine Erkenntnisse weiterhin auf andere Lebensbereiche zu übertragen und dranzubleiben 💪🏼 Und: wir laufen die BH im Oktober einfach nochmal.